How I kill your Cordi

Immer wenn ein Fenster abstürzt, öffnet sich eine Tür. Oder so ähnlich. Was Windows-Nutzer schon seit Jahen wissen, muss Angel recht schmerzhaft lernen. Denn die Mächte der Ewigkeit weigern sich standhaft, Doyle wieder zum Leben zu erwecken und wir alle müssen den Tatsachen ins Gesicht schauen: Der liebenswerte Ir(r)e ist für immer Seriengeschichte. Zum Glück schickt uns Joss Weadon aber schleunigst Ersatz per Motorradkurier: Wesley, die alte Schleimbacke aus Buffy Staffel 3 ist zu Besuch gekommen. Um zu bleiben. Jedenfalls zum Frühstück. Aber wir ahnen schon: DEN werden wir jetzt nicht mehr los. Denn zusammen hat man ja den Fall gelöst (Siehe: Die drei Angel-Zeichen und das verschwundene Dämonen-Horn) und Cordie noch rechtzeitig gerettetetet, bevor sie bei einer Auktion im schmucken Tulpen-Saal höchstbietend an die schmierige Anwaltskanzlei (gibt es derer eigentlich auch nichtschmierige?) verhökert wird. In Einzelteilen. Fachmännisch zerlegt vom abgeranzten Bruder von Ted Mosby. Stellt sich nämlich heraus: Cordie hat das dritte Auge. Jedenfalls metaphorisch. In Doyles Kuss steckte weit mehr als Sabber und so versucht die gute küssenderweise das Geschenk der Visionen an den Mann zu bringen, akzeptiert aber schließlich das Abschiedsgeschenk der Verschossenen. Denn das ist am Ende alles was von Doyle geblieben ist.

Nicht nur die Haupthandlung weiß diese Woche zu gefallen, sondern auch die vielen kleinen eingestreuten Gags wie der Dämon in Adiletten auf der Suche nach der Massage-Bank und das gewohnt lockere Spiel mit gängigen Tropes. Auch Cordies Vorsprechen ist Comedy-Gold. Kein Wunder, dass wir die Stepschuhe anziehen und ihn tanzen den

Tanz der Freude