Ein R-Gespräch für Chris Chibnall!

Jetzt isses soweit, jetzt kommt nach der faulsten Nullnummer des Jahres mal was Eigenes. Wir müssen liefern. Und zwar nicht nur wir, sondern auch die Serie. Die muss nämlich jetzt mal zeigen, wo der Vampir seine Blutkonserven holt.

Als alte (ja, alte!) Star Trek Fans sind wir ja so einiges an Leid gewohnt, was Pilotfilme betrifft. Und wir möchten den Serienschreiberlingen von 2018 aus vollem Herzen entgegen rufen:

VERDAMMT NOCH MAL! GUCKT EUCH EINFACH DEN ANGEL-PILOTFILM AN! SO MACHT MAN DAS!!!!

Denn der gute Joss macht so gut wie alles richtig. Im Gegensatz zu einer ganzen Staffel mit einer Zirkuskarussel-Raumschiff-Besatzung voller eigenschaftslosenen Arschgesichtern schafft es “City of….” in nur 45 Minuten(!) interessante Charaktere aufzubauen UND eine kohärente und halbwegs interessante Handlung zu erzählen. Mit einer Portion Film noir gewürzt mit genau der richtigen Menge Selbstironie und gut geschriebenen Dialogen, die man einem gewissen Chris C. – nein, das ist zu offensichtlich, nennen wir ihn C. Chibnall – rechts und links mit Genuss um die Ohren hauen will.

Da kommen keine Kindergartendialoge mit Holzhammerexposition um die Ecke (“Oh, auf der Schraube sitzt eine Mutter. Habe ich schon erzählt, dass meine Mutter immer von meinem Vater geschlagen wurde?”) sondern selbst die Schnellbesohlung der Zuschauerin in Sachen Angel-Historie durch Doyle wird süffisant durch Angel (der hier die Rolle des Erfahrenen Buffy-Guckers einnimmt) kommentiert.

SO MACHT MAN DAS, CHIBNALL, VERDAMMT NOCH MAL!

*hüstel* Verzeihung. Wo waren wir? Achja: In der Stadt der Engel. “City of…” lässt unsere durch moderne Serienschreibe hart und kalt gewordenen Herzen hüpfen und wir tanzen voller Inbrunst und aus ganzem Herzen

Den Tanz der Freude!

 

PS:

SO MACHT MAN DAS, CHIBNALL, VERDAMMT NOCH MAL!