Melodien für Dämonen
Eigentlich müssten wir hier ja was über entführte Babys und Höllendimensionen sprechen, aber diese ganze Holtzerei und Wesleys Blödheit geht uns ehrlich gewaltigst auf den Sack. Die Aussagen eines gewissen Alexander D., dass Wesley angeblich niemanden hatte, mit dem er über seine Probleme reden könnte, kontern wir mit einem kollektiven: LOOOORNE! Statt dessen wird der grüne Emotionsleser und Unterweltbester Zuhörer wieder mal auf seine Tätigkeit als Babysitter reduziert. Und er dient als Prügelknabe, was immerhin gut gespielt war. Nachdem man uns vorher gefühlt endlos Höltzerne Dialoge zwischen Holtz und Justine, Holtz und Wesley und Wesley und Justine um die müsen Ohren gezimmert hat. Puh, Das Einzige, was diesen ganzen Plot um Connor nach oben reist, ist der gute Sascha, der sich echauffiert, dass Lyla und Angel sich ein Gläschen an der Bar genehmigen.
Vieeel interessanter ist die Nebenhandlung mit der jungen Dame, die nicht nur ein Herz für Folkmusik hat, sondern auch das Gesicht für Hardrock Halleluja. Good Lordie! Die Grungepunkrock-Dämonenband, die ein Konzert vor 2 (in Worten ZWEI) jungen Damen gibt und erstaunlicherweise den Durchbruch ihrer neusten Scheibe so gar nicht zu schätzen weiß, ist in vielerlei Hinsicht der bessere Teil der Folge.
Kurz: Wir haben keine Lust zu tanzen.
Und wir hoffen auf das Flüstern unseres Hausgeistes, dass die kommende Folge reinhaut, wie ein Kissen ins Gesicht.
PS:
Den erwähnten Kaffeebecher aus Bambus findet Ihr hier unter diesem Link