Party ohne Schmiss
Serienfans der 90er (oder besser: Fans von Serien der 90er) wissen schon: Wenn Mann gerade bei einer Neuen angebandelt hat und plötzlich die Alte im Türrahmen steht, dann packt man am besten zwei thermonukulare Sprengköpfe ein und jagd ihren Heimatplaneten in die Luft. Doyle macht dagegen eher auf Captain Pike (der richtigen, nicht den – zugegeben sehr sympathischen – neuen) und blinkt zweimal „Ja.“
Denn seine Exfrau kommt samt Scheidungspapieren und neuem Zukünftigen vorbei, der sich als Dämon herausstellt. Als völlig harmloser. Abgesehen von der winzigen Kleinigkeit, dass er das Hirn seines Vorgängers essen will. (Ein dramaturgischer Kniff, der später in dem Film „Warm bodies“ noch einmal..äh..aufgewärmt werden wird) Die ohnehin schon recht verkrampfte Junggesellenparty droht daraufhin zu eskalieren. Denn wer bringt schon einen Vampir mit zur Party. Antwort: Doyle. Und wer bringt eigentlich einen whocaster mit zum Angel-Cast? Antwort: Wir. Denn der gute Raphael vom whocast wurde nach einer Aufnahme für den grauen Rat einfach mit dem Versprechen auf Schrimps im mumble gehalten und bespricht mit uns die Folge. Und trotz Alter, Rücken und allgemeiner Bewegungsunfähigkeit begeben wir uns auf die Tanzfläche und deuten ihn ganz zaghaft an, den
leichten Tanz der mäßigen Freude