Wolf, Ramm, hart – aber herzlich
Nach einem Hammer-Ende einer Hammer-Folge geht es hammermäßig weiter. Wir erinnern uns: In der letzten Szene der letzten Folge schwebte Drusilla todesengelgleich ins Hotelzimmer. Glücklicherweise haben wir Gunn dabei, der hier die Rolle der Zuschauenden einnehmen kann, die noch nie in ihrem Leben Bufffy gesehen haben. So kann man mal so ganz nebenbei erklären, wer Drusilla eigentlich ist und dass sie jetzt ihre eigene Enkeltochter ist. Also ein Familienstammbaum, wie er in entlegenen Eifel-Dörfern ganz normal sein soll. Mit Batmanesquer Schlaumeierlogik schlussfolgert die Gang die aktuellen Aufenthaltsort der mehr oder weniger untoten Damengang, wo die gute Drusilla das “Jeanney”-Video von Falco nachgestellt und Darla unter einer Glaskuppel aufgebahrt hat. Doch bevor Angel zum Plock greifen kann (den er erstaunlich umständlich verstaut hat), bekommt er einen mit der Schippe und schon geht sie los die wilde Prügelei. Erst unter dreien, dann unter zweien, bis die Damen sich angesichts einer offen dargestellten extremen toxischen Männlichkeit versöhnen und auf Shopping-Killing-Tour gehen. Und weil eine gute Weinverkostung ein wenig Biss vertragen kann, landet man am Ende im holländischen Käsekeller, wo diverse rote Flüssigkeiten kredenzt werden. Und Blut ist dicker als Wein. Angel hat irgendwie keinen Bock, als Retter in der Not einzuspringen, sperrt erst die Anwaltsmeute mit den Vampirdamen in den Keller und setzt anschließend seine Mitarbeitenden vor die Tür. Wow. Die zweite Folge in äh..Folge, die uns am Ende einen mächtigen Schlag in die Magengrube versetzt.
Und leider kein Happy End für David, der seine erste Woche bei Wolfram&Hart hatte und sich die letzten Tage gemeinsam mit seiner frisch Angemählten Gedanken gemacht hat, was er zur Weinparty seines neuen Chefs anziehen soll.
In Gedanken sind wir also bei David, denken mit Freude an die Cordy-Puppe im Auto und den Typen in der Auto-Werkstatt und sind sowas von auf der Tanzfläche und tanzen den
Tanz der Freude.
Dabei reißen wir sogar hin und wieder die Arme hoch und rufen in Richtung Insel: