Sovühl Harmonüh gabs noch nüh
Ihr Lieben! Haltet Eure Kutten fest, denn hier fliegen gleich die Tasten aus dem Keyboard. Schließlich haben wir heute die Folge, auf die Sascha seit Jahren hingefiebert hat. Und weil Gregor noch nie so richtig verstanden hat, warum der Concierge des Hotels mit der Stimmungskanone die Vorschußlorbeeren schießt, haben wir uns eine dritte Meinung eingeholt. Die natürlich so gewählt worden war, dass Sascha in seiner bestärkt wird. Denn der gute Raphael vom Whocast war sofort Feuer und Flamme, als er hörte, welche Folge auf der Agenda stand. Ob die Harmony-Variante des Virus sich als ansteckend erweist? Ihr hört es am Ende. Denn auch Cordie und die Gang bekommt Besuch: Harmony hat den Weg von Sunnydale nach Los Angeles gefunden und – wie das bei Frauen offenbar usus ist – geht erst mal mit Cordie duschen und die Damen pflegen sich gegenseitig die Füße. Und da isses Cordie auch ziemlich egal, dass sich Harm (welch ein passender Name) als Vampir herausstellt. Und gleichzeitig outet sich Willow und Cordie daraufhin als ziemlich verklemmt und Engstirnig. Gäbe es einen Kritikpunkt an der Folge, dann wäre es die latente Art, Homosexualität for the loughs zu spielen. Denn schließlich haben nur schwule Männer einen Modegeschmack, haha. Aber davon abgesehen tut die Folge nach all dem Grübeln, meucheln und gegenseitigen Vorwürfen der letzten Episoden einfach gut: Es kehrt wieder leben ins Hotel ein. Und selbst wenn es nur untotes Leben in Form von Harm ist, die sich herrlich penetrant nervig ins Team drängen will. Und der Bösewicht der Woche weiß auch zu gefallen. Zwar haben wir keine Ahnung, wie genau sich Doug Sanders bei diesem Pyramidenspiel bereichern will (ist DAS denn nicht der eigentliche Sinn bei solchen Systemen?) geschweige denn, wie es eigentlich funktioniert. Aber der Typ mit seinen Lifecoach-Buzzword-Bingo, seinem Buch und seinem Schnauz ist einfach großartig. Heute hätte sein Schnäuzer einen eigenen Podcast! Dass die Gang bei dem Stichwort „Life Coach“ exakt so reagiert wie wir, wenn in der deutschen Podcast-Facebookgruppe der/die tausendste Selbstoptimierungspotentialsteigerungsmotivationsguru sein/ihr lifechanging Projekt anpreist. Nämlich genervt. Toll. Wir hätten uns gewünscht, dass der gute Doug überlebt und immer mal wieder als Gegenspieler mit immer neuen Betrugsmaschen vorbeischneit.
Apropos schneien: Von uns regnets Lob. Und zwar auch von Gregor. Und so ist es am Ende kein Wunder, dass sich alle drei Herren auf der Tanzfläche einfinden und sie fast zum Einsturz bringen mit dem
Tanz der Freude