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Die Macht der Frau ist schwach in Familie Schwein

In jedem Mann steckt auch immer ein Schwein. Das wusste Anno 1998 schon Lara Croft zu berichten. Es sei denn, es steckt bereits ein Dämon im Mann. Oder er tötet nicht aus Wir, sondern aus Freude. So richtig haben wir das nicht verstanden gegen Ende, aber zurück zum Anfang:
Wir erinnern uns: Angel hatte im Auftrag einer Anwaltskanzlei ein Billy-Regal aus einem Dämonischen Möbellager entwendet. Das Bürschlein entpuppt sich nun nicht nur als frauenverachtendes, verzogenes Millionärsöhnchen, dem in Deutschland eine FDP-Karriere in die Wiege gelegt wäre, sondern Billy sieht anderen gerne zu, wie sie sich gegenseitig anne Gurgel gehen.
Und weil Wesley im Erste-Hilfe Kurs nicht aufgepasst hat (Erste Regel: Eigenschutz!) Steckt er sich mit dem Mysogonievirus an und spielt mit Fred seine Lieblingsszenen aus “Shining” nach. Puh. Ein Trope jagdt das nächste.
Cordie jagdt unterdessen Billy, kann sich (bewaffnet!) auf das schlechtgesicherste Flugfeld der Welt schleichen und im großen Showdown zugucken, wie Billy erst vermöbelt (hehe) und dann erschossen wird.
DAS war ja einfach. Wozu dann der ganze Heckmeck mit dem Feuergefängnis wenn eine Handfeuerwaffe gereicht hätte?!?
Eine Folge, die uns in vielerlei Hinsicht ratlos zurücklässt. Obwohl wir uns Verstärkung aus einer Galaxis weit weit entfernt geholt haben. Der gute Thilo hat Aldaraan mal kurz verlassen und ein Zimmer im Hotel gemietet.
Da drei Penisträger allerdings die denkbar ungünstige Kombi sind, um über diese Folge zu sprechen, klopfen wir auch kurz Mal an Marys Zimmertür um uns eine Portion Senf zu holen.
Lust zu tanzen hat bei der Folge allerdings niemand

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Lieber Kopf- als Fre(u)dlos

Leute! Heute haben wir alles, was die Hohe Schule der Erzählkunst in ihrem Werkzeugköfferchen hat:
1. Einen MaCGuffin, denn der Kopf des Dämons könnte auch alles andere sein und dient eigentlich nur dazu, dekorativ in der Gegend herumgeschwungen zu werden und den eigentlich Plot voranzutreiben
2. einen roten Hering, der kräftig vom Team Angel Investigations und den Eltern geschwungen wird, denn die Regie will uns mächtigst eintrichtern, dass was mit dem Besuch nicht stimmen kann. Kein Wunder, das sind ja Texaner.
3. Chekhov’s gun, oder besser Freds Kiste, die so oft erwähnt und gezeigt wird, dass man sie am Ende abfeuern muss.
Und mit Sicherheit finden sich noch weitere Tropes in dieser Folge und mit Sicherheit haben wir sie auch knallhart aufgedeckt in unserer Besprechung. Denn diese Folge ist so vollgepackt, dass man nach einer halben Stunde verwundert auf die Laufzeitanzeige guckt und sich fragt: “Okay? Wie bringen die das jetzt noch alles in den letzten 10 Minuten zu Ende?” In anderen Serien wäre die Antwort: “Scheißegal, ich bin Chris Chibnal, von mir erwartet niemand mehr irgendwas, was auch nur halbwegs Sinn ergibt.” Aber “Angel” zeigt weniger talentierten Showrunnern mal wieder, wo der Doctor seine/ihre Tardis parkt. Denn wir haben im Grunde NIX (in Worten NIX) gefunden, was nicht irgendwie vorbereitet oder logisch hergeleitet wurde. Auch, wenn bei uns der Groschen manchmal erst ein bißchen später (beim Betrachten der Screenshots) fällt und wir uns ungläubig vor die Stirn schlagen, warum wir die vielen Anhaltspunkte nicht gleich richtig ausgelegt haben. Es wird einem eben nicht alles explizit vorgekaut, sondern man muss sich das ein odere andere selbst erarbeiten. Und es gibt gleich mehrere heftige Expositionen und Szenen, die schnell kitschig hätten werden können, dafür aber zu gut geschrieben und geschauspielert sind.
SO MACHT MAN DAS, CHIBNAL!
Unsere Highlights:
* Angel und Freds Vater sind voll auf einer Wellenlänge und reißen die gleichen Dadjokes
* Die Anstreichszene am Ende. Nicht nur eine schöne Remmidemmineszenz an “Deep Space Nine” sondern auch erstaunlich hell für Angel-Verhältnisse und man merkt, dass wirklich alle zu einer Familie zusammengewachsen sind.
Es ist quasi die Antithese zu Buffys “Family” mit einem ähnlichen Ergebnis: Die etwas weirde Dauergästin wird zu einem echten Familienmitglied. Sind wir auf der Tanzfläche? Da verstehen wir die Frage nicht, ja, verdammt! Wir tanzen sowas von
Den Tanz der Freude

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I bims, 1nicer Angel

Alte Männer haben einen Dreier im Hotel. Moment! Bezieht sich das auf die Folge, oder die Folgenbesprechung? Sowohl als auch! Denn nicht nur in Angel, sondern auch in diesen Podcast ist der Geist/Gast des Markus gefahren. Der hat mal kurz seinen Silberband verlassen, über den er normalerweise in einem anderen Podcast spricht und im Hotel eingecheckt. Und gleich Ahle Woosch und Riesling mit gebracht. Denn Erbame – zu spät, die Hesse komme!

Glücklicherweise haben wir also genug Zeuch, um uns eine Folge schönzutrinken, die gefühlt auch irgendwo in der ersten Staffel hätte rummäandern können. Der Vater von John Sheridan will seinem kleinen Vorlonen gerne ein wenig Auslauf gönnen. Glücklicherweise liefert das Fitnesstudio gegenüber genügend Leihkörper für amouröse Vergnügen mit erstaunlich angezogenen Hostessen, über deren Körperhygiene im Verlauf der Folge eine sehr deutliche Text-Bild-Schere klafft. Auch haben wir keine Ahnung, wie Marcus den Körpertausch auf Distanz hinbekommen hat in der Vergangenheit, denn die Folge zeigt uns, dass er sein Pflegeheim nicht verlassen darf. Natürlich gibts wieder ein paar schöne Momente (Gunns Gameboy) aber im großen und Ganzen ist das nix für Leute, wie uns, die zum Fremdschämen neigen. Denn was David B. da als besessener Angel abliefert ist teilweise schon grenzwertig. Größter Stein unseres Anstoßes: Die Szene, in der Marcus denkt, dass “Fred” ein Mann ist und er mit selbigen Schluss machen muss. Haha, Schwulenwitze. Wie lustig. Nicht. Insgesamt zieeeeeht sich diese Folge und fühlt sich in der dritten Staffel merkwürdig deplaziert an. Wie lange braucht eigentlich Darla mit dem Bus von Peru nach Los Angelus? Wir wollen schließlich endlich Connor! *duck*

Kurz: Wir halten uns an der Bar fest und tanzen

Den Tanz der Gleichgültigkeit

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Gunns Stars Paradise

Puh. Was soll man sagen, wir sind wieder mal in Gunns alter Hood. Aber im Gegensatz zu vorangegangenen Folgen hat nicht das alte Weißbrot Shawn Ryan mit seinen Goldfingerchen das Drehbuch verfasst, sondern ein gewisser…*blätter* Tim Miner oder so. Der hat sonst eigentlich ja auch ein Händchen für Charaktere und Dialoge, aber diese Folge ist – das hat er auch selbst gesagt – eher in der Kategorie Vollversagen einzuorden. Und das liegt nicht, wie Herr Minear meint, am Regisseur, der eine eigentlich ganz gute Arbeit hingelegt hat. Aber von vorn: Wir wissen nicht wies Euch geht, aber eine Bar, in der ich anderen nicht in die Fresse hauen kann, mein Gegenüber seinerseits aber schon, würde vermutlich auf der Liste unserer Lieblingskneipen eher im unteren Drittel angesiedelt sein. Jetzt mal ehrlich, diese Festlegung auf rein dämonische Gewalt ist ja wohl ein Designfehler, der sich spätestens nach der zweiten Nachfrage eigentlich von selbst beheben müsste. Ob Gunns ehemaligen Leute von dem Zauber wussten sei dahingestellt. Auf jeden Fall haben sie dank eines unsympathischen (und sehr platt geschriebenen) Neuzugangs umgesattelt. Statt sich wie bisher gegen Vampire in der Nachbarschaft zu verteidigen, gehen sie jetzt aktiv auf Dämonenjagd, ganz gleich, ob Kinderfresser oder sympathischer Snitch. Und so müssen wir uns nach einer tollen Auftaktszene leider jäh von unserem Lieblings-Merl verabschieden, der seine Schuldigkeit offenbar getan hat und dessen Tod dann aber auch noch erschreckend beiläufig ist. Gunn hängt gewissensmäßig zwischen zwei Beichtstühlen und muss sich entscheiden, ob er für die Dämonenjäger oder den Vampir mit der Seele arbeiten soll.

Klingt pronzipiell alles ganz okay, auch die Frage, inwieweit seelenbehaftete Menschen böser sein können, als seelenlose Vampire. Das wird aber alles nur grob angerissen und dafür gefühlt stun-den-lang gequatscht. Die Folge ist sowas wie “Picard” im Schnelldurchlauf: Gute Momente, die im nächsten mit der Arsch wieder eingerissen werden, unglaubliche Pacingprobleme, ständig werden neue Fässer aufgemacht, ohne die alten zu schließen und wer für die Handlung nicht mehr benötigt wird, der stirbt eben. Tja.

Gefühlt kommt diese Folge auch deutlich zu spät in der Serie, denn Gunn war inzwischen eigentlich schon deutlich mehr in die Detektei integriert, als hier behauptet wird. Vor einem Totalausfall rettet die Folge lediglich der erste Auftritt von Merl, die drei Furien (Mhhhhhhmmmm….Aaaaaangel!) und der Softdrinkschlürfende Yarbnie Dämon. Ansonsten haben wir nicht die geringste Lust zu tanzen, hängen an der Bar und üben im Kopf den

Tanz der Schande

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Wer Visionen hat, sollte sie sich durch den Kopf gehen lassen

Manche Visionen werden einem auch mit der Brechstange in den Kopf geprügelt. Oder war es eine Vision einer Brechstange im Kopf? Wie dem auch sei. Heute geht es um Visionen. Und ihre Nebenwirkungen. Ein Thema, das in Detektivagenturen immer noch ein Tabuthema ist. Lieber schließt sich die Mitarbeiterin heulend auf der Personaltoilette ein, als zu gestehen: Ich habe ein Problem. Und das geht Cordie nicht nur unter, sondern auf die Haut und ist damit nicht mehr zu verbergen. Denn die letzten Visionen (drei an einem Tag) manifestierten sich nicht nur in Form von Kopfschmerzen, sondern auch von Pusteln, Brandblasen und künstlichen Bäuchen. Stellt sich raus: Unsere Anwaltskanzlei hat die Standleitung zu den Mächten der Ewigkeit gehackt und als Man in the middle ein paar falsche (und schmerzhafte) Botschaften durch die Leitung zu jagen. Über all das könnte man reden, aber wir  richten unser Augenmerk natürlich auf die Inneneinrichtung von Leilahs Büro, die Diskottenbox auf ihrem Schreibtisch und ihre Vorliebe für simuliertes Golf. Und Asche auf unser Haupt, dass wir die Steilvorlage zu “Lee Carvallos Putting Chalenge” auf dem Elfer haben liegen lassen.

Aber wir haben uns einfach auf und über Skip gefreut. Den freundlichen Dämon aus der Vorhölle, der jeden Tag nur 20 Minuten bis zur Arbeit pendeln muss. Wir fragen uns nur: Wenn er mit seinem Geist den Flammenkäfig kontrolliert, was passiert denn dann nach Feierabend? Die Dialoge mit Skip jedenfalls wieder pures Gold, der Rest naja, so…naja. Aber immerhin darf Lorne noch die Gesangs”Künste” von William Shatner dissen.

Wir sind höchstens so halb auf der Tanzfläche, und wippen allerhöchstens ein bißchen mit.

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Ein Herz für Holz

Ich hab mein Herz in Schleimelberg verloren.

Denkt sich unser generischer Vampir mit der 90er Jahre-Gedächtnisfriese, den wir vorher nie gesehen haben – logischerweise – und später nie wieder sehen werden. Aber dazu später mehr. Denn nachdem wir einen Rückblick auf die wichtigsten Punkte von Staffel 2 bekommen haben, wird uns erst noch erzählt, was in den letzten 3 Folgen passiert ist, bevor wir dann erfahren, dass der Protagonist der Serie seit Monaten nicht da ist. Als hätten die Mächte der Programmgestaltung ihre Fingerchen im Spiel gehabt entspricht die Länge der Angelschen Selbstfindungsphase exakt der Länge der Sommerpause der Serie. Die inzwischen auf einem anderen Sender läuft als die Mutterserie, deren Namen deshalb offensichtlich nicht mehr genannt werden darf. Um den blonden Elefanten im Raum wird jedenfalls auffallend aufwendig herumgetänzelt. Die ersten 20 Minuten passiert eigentlich nicht wirklich viel. Gespräche zwischen der Gang, Gespräche zwischen Angel und der Gang, Gespräche zwischen Cordie und Angel, Gespräche zwischen Angel und Fred….um die sich in den letzten 3 Monaten offenbar niemand wirklich gekümmert hat. Das finden wir seltsam. Genauso seltsam wie die Tatsache, dass Angel IN SEINEM EIGENEN HOTEL einen Raum nicht betreten kann, für den die Bewohnerin noch nicht mal Miete zahlt. Dabei hieß es doch mindestens einmal bei Buffy und/oder Angel, dass diese Einlaßregel für Hotelzimmer gar nicht gilt. Oder haben wir das geträumt? Da würden wir gerne mal Eure Meinung zu wissen.

Übrigens auch zu einer Tatsache, die wir im Cast gar nicht besprochen haben: Diese ganze Geschichte mit dem Schleimdoktor, der für eine Szene auftaucht. Wir erfahren, dass er ein Sammler ist. In seiner einzigen Szene scheint er offensichtlich vor allem Geld zu sammeln, denn er wird ja erst freundlich, als die Sprechstundenhilfe mitteilt, dass die private Krankenkasse die Herz OP übernimmt. Insofern wieder realistisch, aber wie genau wird ein Vampir zu einem Unununtoten Vampir, wenn sein Herz fehlt? Und wie lange hält das nun? 6 Stunden? 6 Tage? 6 Folgen “The Orville”? Das ganze Konzept, einen kurzzeitigen Supervampir zu schaffen, scheint uns doch viel mehr Potential zu haben, das aber hier so mehr oder weniger beiläufig zwischen 2 Funklöchern in die Nebenhandlung gequetscht wird.

Dann wird noch krampfhaft versucht, mittels Rückblenden so halbwegs eine Charakterisierung des untoten Liebespärchens hinzubiegen, das sich trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) anfühlt wie Spike und Dru bei wish bestellt. Immerhin kriegen wir – nach einer Erwähnung in der zweiten Staffel – mal den Mann zu sehen, der schon bei Babylon 5 durch das Tragen scheußlicher Pullover für Entsetzen gesorgt hat: Holz! Offenbar ein Vampirjäger, der aus einem besonders harten nun…Holz geschnitzt ist. Aber auch der fühlt sich ein bißchen an, wie nachträglich in die Vita von Angel gepopelt. Mal sehen, ob sich das noch legt.

Wir legen jedenfalls nur teilweise ein Tänzchen aufs Parkett. Die Folge ist nicht schlecht, auf keinen Fall. Aber es ist (wieder mal) eine merkwürdige Wahl für einen Staffelauftakt, die sich irgendwie unrund anfühlt. Sascha bleibt deshalb an der Bar und schaut Gregor zu, der ihn leicht andeutet den

Tanz der Freude.

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Staffelgala 2 the maxx

Bevor wir frisch zurück in der HöllenHeimatdimension in die dritte Staffel Angel starten, wollen wir eine Tradition aufleben lassen, die eigentlich erst damit zur Tradition wird, denn die letzte Staffelschau liegt inzwischen 2 Jahre zurück. Und was hat sich seitdem nicht alles getan? Die Welt da draußen ist NOCH bescheuerter geworden, da haben der Wolf, das Ramm und das Herz gute Arbeit geleistet, denn spätestens seit der holländischen Aufzugsfahrt wissen wir: Das Böse ist immer und überall! Und damit landet die Kabine des Schauens schon mitten im Schwarzen, denn die Aufzugsfahrt und ziemlich viel drumrum gehört zu den ikonischen Momenten der Serie, die uns sofort ins Hirn fallen, wenn wir über die Serie reden. Und tatsächlich ist es so, dass der GROSSTEIL der ikonischen Momenten und Highlightfolgen der Serie ihre Heimat in der 2. Staffel haben: Die bereits erwähnte Aufzugs-Folge, die Hotel-Folge, die Folge mit Art LeFleur (den wir in diesem Jahr viel zu früh verloren haben), Disharmony und sogar das ein oder andere mit Darla. Wir sagen nur: Weinkeller. Und dann gibt es auf der anderen Seite natürlich auch noch die Folge mit dem ewigen Orgasmus. Denn kein Ping ohne Pong. Über all das reden wir in unserem Staffelrückblick und stellen fest: wir segeln ab jetzt in trüben Gewässern, denn Staffel 3 und 4 verschwimmen in unserer Erinnerung zu einem großen Brei mit Holz und *seufz* Connor.

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There’s no place like Htl Hprn

Besser arm dran als kopp ab. Oder besser gesagt Körper ab, denn den hat der gute Host verLorne. Höhö.
Wir beenden heute unseren kleinen drei(vier?)teiligen Ausflug nach Pylia, die Dimension, in der Entfernungen mit einem anderen Maß gemessen werden, als auf der Erde. Anders können wir uns nicht erklären, dass das Rebellenlager offenbar nur 200 Meter vom Schloss aufgeschlagen wurde und auch von Hinz und Kunz mühelos gefunden werden kann. Auch dass der Gru die mühsam entfachte zeremonielle Fackel der Herausforderung vom Schlossfenster aus sehen konnte, aber dennoch mit Streitwagen vorfahren musste, macht uns wunder. Über Wesleys wackere fünfköpfige Rebellenbande und den Sturm aufs Schloss wollen wir erst gar nicht anfangen. Die Folge will mehr, als sie liefern kann, weiß aber vielleicht auch genau dadurch mit einem gewissen Trashfaktor zu unterhalten. Quasi die Rückkehr der Jediritter dieser Trilogie. Wir stehen mit einem Getränk am Rand der Tanzfläche und zögern/zucken ein wenig.

Und hier noch die versprochene Liste mit den Dingen, die wir als böse Herrscher NIE machen würden. Und die gibt es noch in vieeel länger.

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Pylea sucht die Auserwahlte

Ursprünglich war ja geplant, die letzten beiden Pylea-Teile zusammen zu besprechen, weil sie jaauch irgendswie zusammengehören. Doch was kümmert uns unser Plan vom letzten Monat? Zumal der avesierte Damenbesuch in unserer Dude Dimension kurzfristig abgesprungen ist, wir dieses Portal nach Pylia allerdings noch offenhalten wollen. Dort passiert unterdess illustres: Cordelia trifft den Gru und hört ihm zu. Denn er hat EINIGES zu erzählen und zündet die ein oder andere Expositionsbombe im Thronsaal. Ohnehin sind in dieser (offenbar ziemlich kleinen) Welt, die von wissenden Mönchen klein und dumm gehalten wird, ohnehin alle erstaunlich gut informiert. Sei es uralte Prophezeiungen oder brandaktueller Tratsch aus dem Thronsaal: Da kannste Nachts um drei nen xbeliebigen Rebellen wecken und der weiß sofort bescheid. Warum es in dieser Dimension überhaupt plötzlich so viele Rebellen gibt? Egal. Hauptsache, sie wählen Wes zum neuen Chef. Angel reißt sich (oder anderen) unterdessen ein Bein aus, um mit der neuen Welt und seinem inneren Monster klarzukommen. Und das letzte Einhorn singt dazu.
Jetzt bloß nicht den Kopf verliere..oh.
Es ist ein Mittelteil eines Dreiteilers. Der sich nicht so recht entscheiden kann, ob er lustig sein will oder dramatisch. Immerhin wird hier das erste Mal der wertungsgebende Tanz der Freude getanzt.wir können uns ebenso wie die Folge nicht so recht entscheiden und schwanken noch. Zwischen Tanzfläche und Bar.

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Heimat, süsse Hölle

Nachdem wir beim letzten Mal den etwas vom inoffiziellen vierten Teil der Pylea-Trilogie überrascht worden waren, wissen wir heute, worauf wir uns einlassen. Auf einen Dimensionssprung mit Q. Ach nee, das war ne andere Serie, wir sind ja hier in der gut geschriebenen. Weil es eine 96prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass wir das Portal nicht als amorphe Masse verlassen werden, ist André noch schnell von der Insel rübergekommen und ins Cabrio gehüpft. WIR haben allerdings trotzdem lieber das Verdeck zugemacht. Wegen unserer Abneigung gegen Tageslicht. Angel dagegen genießt den Aufenthalt im Haus der drei Sonnen und auch Wes muss ihm begeistert ans Ohr fassen. Der gute Lorne freut sich nicht so richtig, wieder zu Hause zu sein und auch Cordie fühlt sich in ihrer Rolle als Kuh jetzt nicht sooo wohl, hat aber offenbar kein Problem damit, am Ende als wandelnde Fleischbeschau herumzulaufen und ihre Euter zu präsentieren. Obwohl wir da so ne Ahnung haben, welcher Serienschöpfer bei der Outfitwahl ein Wörtchen mitgesprochen haben wird.
Mit leichten anzüglichen Abzügen in der B-Note sind wir dennoch sehr zufrieden mit dem Gesehenen, freuen uns auf die weiteren Teile und nehmen ihn schonmal eine Folge vorweg, den

Tanz der Freude

Ps:

Hört Raphael (und oft auch André) im whocast
Besucht André (und unseren Jinglesprecher Alex) auf ihrer Insel.